Das Unternehmen BetterUp führte im Zuge des European Connection Crisis Report 2022 eine Umfrage von März bis Juni 2022 mit mehr als 1.000 Mitarbeitern in Deutschland, Frankreich und dem Vereinigten Königreich durch. Das Ergebnis ist erschreckend: 51% der Arbeitnehmer - also halb Europa - fühlt sich ihrem Unternehmen nicht zugehörig. Die fehlende soziale Einbindung und Integration im Arbeitsumfeld sind der Hauptgrund dafür. Hybrides Arbeiten und Homeoffice haben Barrieren zwischen den Mitarbeitern geschaffen. Obwohl sich die Büros nun langsam wieder füllen gibt es noch immer eine Distanz zwischen den Mitarbeitern. Auch die soziale Beziehung zum Vorgesetzten ist eingefroren.
89% der Angestellten sind bei einer schwachen Integration im Arbeitsumfeld eher bereit, den Arbeitgeber zu wechseln. Um einer regelrechten Mitarbeiterfluktuation zu entgehen, muss daher intensiv auf die Einbindung der einzelnen Mitglieder eines Teams geachtet werden. Mitarbeiter, die sich am Arbeitsplatz wohl fühlen, sind laut Studie sowohl leistungsfähiger, als auch weniger Stress- oder gar Burnout gefährdet. Durch die Zugehörigkeit zum Team und zum Unternehmen entstehen auch weniger Konflikte am Arbeitsplatz. Auch der Innovationsgeist wird von einem positiven Arbeitsumfeld beflügelt.
Die Führungskräfte sind gefragt, eine wirksame Teamkultur zu schaffen. Jeder Mitarbeiter sollte sich klar mit den Unternehmenszielen identifizieren und diese auch mitgestalten können. Eine aktive Einbindung in Teamprozesse oder Unternehmensentscheidungen motiviert zudem, Bestleistungen zu erbringen. Die wichtigste Aufgabe der Führungskräfte ist die Unterstützung der Mitarbeiter in ihren täglichen Anliegen - das schafft Vertrauen und eine starke Bindung zum Unternehmen.