Noch immer ist in vielen Firmen die Mentalität vom "Dienst nach Vorschrift" geprägt. Klar strukturierte, eintönige Aufgaben verleiten dazu, Verantwortung abzugeben und das Denken einzustellen. So wird die Arbeitsmoral gebremst und der Mitarbeiter hängt im klassischen 9 to 5 Trott fest. Bei Feierabend wird alles liegen und stehen gelassen - man ist bereits im Freizeitmodus. Der Angestellte verkümmert zu einer einsamen Insel.
Abhilfe kann hierbei die Arbeit in einem Team schaffen. Wenn Aufgaben mit Teammitgliedern geteilt werden, oder voneinander abhängen, dann muss jeder Mitarbeiter Verantwortung für seinen Part übernehmen. Dadurch wird auch ein achtsameres Arbeiten vom Team gefordert. Kollegen verlassen sich auf die Arbeit des anderen und integrieren einander bei ihren Tätigkeiten. Es wird nun im Team gearbeitet und nicht mehr als Individuum. Regelmäßiger Austausch und das Gemeinschaftsgefühl stärken die Arbeitsmoral.
Ein weiterer Vorteil ist hierbei auch die Ausfallsicherheit einzelner Personen. Wenn mehrere Teammitglieder mit einem Projekt oder Arbeitsschritt vertraut sind, dann können die Arbeiten redundant ausgelegt werden.
Um eine solche Arbeitsumgebung zu schaffen muss auch der Teamleiter entsprechend geschult werden. Führung und Selbstführung lautet hierbei die Devise. Gerade bei der Umstrukturierung bestehender Strukturen ist Vorsicht geboten. Mitarbeiter müssen in diesem Prozess der Teamentwicklung start miteinbezogen werden.