Wording im Büroalltag

Kleine aber feine Unterschiede in der Sprache, haben oft große Auswirkungen auf andere Personen.

Der Büroalltag: man kennt sich untereinander, ist vertraut mit seinen Kollegen und ein eingespieltes Team. Doch irgendetwas passt nicht - die Harmonie stimmt nicht ganz. Kleine Spannungen zwischen den Teammitglieder, den Führungskräften und den Kunden machen sich bemerkbar.

Die Kommunikation zwischen Menschen ist eine eigene Wissenschaft. Nur 7% der Kommunikation findet über den Inhalt statt - der Rest über Körpersprache, Stimmlage und Satzstellung. Besonders Führungskräfte sollten darauf Acht geben, wie sie mit ihren Mitarbeitern kommunizieren. Verwenden Sie in Ihrem Satzbau öfters die Wörter Ich und Du oder das Wort Wir? Hast DU einen Fehler gemacht oder haben WIR einen Fehler gemacht? Musst DU besser aufpassen oder müssen WIR besser aufpassen? Die Beispiele sind endlos. Mit diesem kleinen Unterschied machen Sie sich Untergebene leichter zu Kollegen und das ist Gut so. In der Mitarbeiterführung geht es um Vertrauen, nicht um Status oder Macht. Sie schaffen ein Gemeinschaftsgefühl im Team, grenzen niemanden aus oder stellen jemanden an den Pranger.

Genauso verhält es sich in der Kommunikation mit Kunden. Werden diese als wertvoll oder als lästig empfunden? Mit welcher Einstellung gehen Mitarbeiter in ein Kundentelefonat? Werden Anliegen des Kunden als Problem betrachtet? Übrigens - achten Sie mal auf Ihre Antwort: Verwenden Sie die Phrase "Kein Problem"? Geben Sie dem Wort Problem erst gar keinen Raum.

Menschen imitieren was sie sehen und hören. Sobald Sie auf Ihr Wording im Büroalltag achten, werden es Ihre Mitarbeiter und Kollegen gleichtun.

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